DSGVO konforme self-hosted Newsletter Software Vergleich: Listmonk, Keila und Mautic
Die Suche nach dem idealen Self-Hosted Newsletter-Tool kann herausfordernd sein. Es gibt inzwischen auch sehr viele Produkte mit (im grossen und ganzen) ähnlichem Funktionsumfang. In diesem Beitrag werden drei populäre Lösungen verglichen:
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Listmonk, ein leistungsstarkes und schnelles Tool, bekannt für seine hohe Skalierbarkeit und einfache Bedienung,
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Keila, welches in Deutschland entwickelt wird und sich durch seine Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität auszeichnet.
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Mautic, eine umfassende und flexible Lösung, die eine breite Palette an Marketing-Automatisierungsfunktionen bietet.
Jedes dieser Tools bietet unterschiedliche Funktionen und Vorteile, aber welches passt am besten zu den Anforderungen moderner Systeme?
Ausgangslage
Newsletter sind ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Kommunikationsstrategie vieler Unternehmen und Organisationen. Sie ermöglichen es, zielgerichtet und regelmäßig Informationen, Updates und Marketinginhalte direkt an eine interessierte Zielgruppe zu versenden. Die Wahl des richtigen Newsletter-Tools ist dabei entscheidend, da es die Effizienz, Reichweite und Personalisierung der Kommunikation maßgeblich beeinflusst. Ein gutes Newsletter-Tool sollte nicht nur eine benutzerfreundliche Oberfläche und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten bieten, sondern auch leistungsstarke Automatisierungs- und Segmentierungsfunktionen zur effektiven Zielgruppenansprache.
In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Self-Hosted Newsletter-Tools zugenommen. Diese Self-Hosting-Lösungen bieten erweiterte Kontrolle über die Daten und die Infrastruktur, was insbesondere hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit von großer Bedeutung ist. Im Zuge der verstärkten Fokussierung auf Datenschutzvorschriften wie die DSGVO ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Self-Hosted Tools ermöglichen es Unternehmen, ihre Newsletter-Kampagnen auf eigenen Servern zu betreiben, was eine größere Flexibilität in Bezug auf Anpassungen und Integrationen in bestehende Systeme bietet. Darüber hinaus kann dies langfristig kosteneffizienter sein, da keine Gebühren an Drittanbieter entrichtet werden müssen.
Die Entscheidung für ein Self-Hosted Newsletter-Tool sollte jedoch wohlüberlegt sein, da sie auch Herausforderungen mit sich bringt. Dazu gehören der Bedarf an technischem Know-how für Einrichtung und Wartung sowie die Verantwortung für die Datensicherheit und -integrität. Dennoch, für Organisationen, die bereit sind, diese Herausforderungen anzunehmen, können Self-Hosted Lösungen eine leistungsstarke und maßgeschneiderte Alternative zu herkömmlichen Cloud-basierten Diensten darstellen.
Anforderungen an die Lösung
Bei der Auswahl des idealen Newsletter-Tools wurde ein Auge auf folgende Schlüsselkriterien geworfen:
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Einfachheit in der Anwendung: Das Tool muss eine intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche bieten. Es sollte einfach sein, Newsletter zu erstellen, zu verwalten und zu versenden, ohne dass umfangreiche Schulungen oder technisches Fachwissen erforderlich sind.
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Self-Hosting im Container: Die Möglichkeit, die Software auf eigenen Servern zu hosten, ist entscheidend. Dies gewährleistet volle Kontrolle über die Daten und Prozesse. Ideal wäre eine Containerisierung, beispielsweise durch Docker, um die Einrichtung und Skalierbarkeit zu vereinfachen.
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Keine aufwändig zu betreibende Datenbank: Das Tool sollte mit einer einfach zu wartenden Datenbanklösung auskommen. Komplexe Datenbankkonfigurationen und -wartungen sollten vermieden werden, um den administrativen Aufwand zu minimieren.
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Aktive Userbase und regelmäßige Releases: Ein aktives Entwicklerteam und eine engagierte Community sind wichtige Indikatoren für die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Tools. Regelmäßige Updates und Verbesserungen sind ein Muss, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen des digitalen Marketings Schritt zu halten.
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Umgang mit Double Opt-in, Bounce Mails und Abmeldungen: Das Tool muss effizient mit wichtigen E-Mail-Marketing-Praktiken umgehen können. Dazu gehört die Unterstützung für Double Opt-in-Verfahren, das Management von Bounce Mails und eine reibungslose Abwicklung von Nutzerabmeldungen.
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Open-Source: Die Software sollte als OpenSourcen vorliegen, damit der Quellcode auf Sicherheitslücken hin untersucht werden kann und auch individuelle Anpassungen prinzipiell möglich sind.
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Kosten: Open-Source bedeutet nicht gratis. Falls Lizenzgebühren o.ä. anfallen, können diese gerade bei kleinen Firmen und Startups eine entscheidende Rolle bei der Auswahl spielen.
Diese Anforderungen sind entscheidend für die Effektivität und Effizienz der E-Mail-Marketing-Strategie. Das ideale Tool sollte diese Kriterien erfüllen, um eine erfolgreiche und regelkonforme Kommunikation mit der Zielgruppe zu gewährleisten.
Die Tools im Überblick
Listmonk entstand mit dem Ziel, ein schnelles und effizientes Newsletter-Management-Tool zu schaffen. Es hat sich durch seine Geschwindigkeit und minimalistische Benutzeroberfläche einen Namen gemacht. Das Tool bietet High-Speed-Mailing, fortgeschrittene Segmentierung, und eine Reihe von Personalisierungsoptionen. Es unterstützt auch Multi-Listen-Management und bietet eine API für Erweiterungen und Integrationen. Listmonk zeichnet sich durch seine hohe Performance und Skalierbarkeit aus. Es eignet sich besonders für Nutzer, die große Mengen an E-Mails schnell und effizient verwalten müssen.
Keila ist ein relativ neues Tool, entwickelt in Deutschland, das sich auf die Bedürfnisse von kleinen bis mittelständischen Unternehmen konzentriert. Es legt einen besonderen Fokus auf Benutzerfreundlichkeit und Datenschutz. Zu den Hauptfunktionen von Keila gehören das Erstellen und Verwalten von Newslettern, einfache Automatisierung von E-Mail-Kampagnen und detaillierte Berichterstattung. Keila unterscheidet sich durch seine leichte Bedienbarkeit. Es ist eine hervorragende Wahl für Teams, die ein unkompliziertes und effizientes Tool suchen, das die europäischen Datenschutzstandards einhält.
Mautic wurde als Open-Source-Projekt gestartet, um eine zugängliche und flexible Lösung im Bereich der Marketing-Automatisierung zu bieten. Es hat sich schnell zu einer der führenden Plattformen in diesem Sektor entwickelt, insbesondere wegen seiner starken Community und der breiten Palette an Funktionen. Das Tool bietet eine umfassende Palette an Funktionen, darunter Lead-Generierung, Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing und Kampagnenmanagement. Seine Stärke liegt in der Automatisierung komplexer Marketingkampagnen und der Integration mit einer Vielzahl von anderen Plattformen. Es sticht durch seine umfangreichen Automatisierungsmöglichkeiten und die Anpassbarkeit seiner Funktionen hervor. Es ist ideal für Nutzer, die komplexe, mehrstufige Marketingkampagnen mit einer Vielzahl von Integrationen durchführen möchten.
Bewertung
Bei der Bewertung der Tools waren die Schlüsselelemente:
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Der Editor-Aufbau
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Die Analytics
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Die Einstellungsmöglichkeiten im Frontend
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Sicherheit und DSGVO-Konformität.
Listmonk
Listmonk zeichnet sich durch simpel gehaltene Features und eine benutzerfreundliche Oberfläche aus. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Listmonk ist seine Datenbankarchitektur. Listmonk nutzt PostgreSQL, eine robuste und leistungsfähige Open-Source-Datenbank. Diese Wahl trägt zur Stabilität und Skalierbarkeit des Tools bei, besonders wenn es um die Verwaltung großer Mengen an Daten und Abonnenten geht. Ausserdem ist Listmonk das einzige Tool, dessen Docker image out of the Box auch auf ARM Architektur funktioniert.
Dashboard
Das erste, was auffällt, ist das minimalistische Design des Dashboards. Es wirkt aufgeräumt und klar strukturiert, was eine schnelle Orientierung und einen einfachen Zugang zu den Hauptfunktionen ermöglicht. Dieser minimalistische Ansatz fördert die Benutzerfreundlichkeit, indem er eine übersichtliche und unkomplizierte Navigation bietet.
Editor
Beim Editor hat Listmonk deutlich investiert. Er bietet vielseitige Funktionen, einschließlich WYSIWYG, und unterstützt eine Reihe von Formaten wie Richtext, Markdown, Raw HTML und Plaintext. Diese Flexibilität ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, Inhalte nach individuellen Bedürfnissen und technischen Fähigkeiten anzupassen.
Analytics
Auf der anderen Seite scheinen die Analytics-Funktionen eher spartanisch zu sein. Während sie grundlegende Einblicke und Daten liefern, könnten Nutzer, die tiefere Analysen oder fortgeschrittene Tracking-Optionen suchen, sie möglicherweise als zu begrenzt empfinden.
Settings
Die Einstellungsmöglichkeiten bei Listmonk sind gut organisiert und nach Kategorien sortiert. Dies erleichtert das Finden und Anpassen spezifischer Einstellungen. Allerdings ist die Tiefe der Einstellungsmöglichkeiten begrenzt, was für Nutzer, die eine sehr spezifische Konfiguration benötigen, eine Einschränkung sein könnte.
Betrieb von Listmonk mit docker-compose.yml
Um Listmonk mit Containern zu betreiben, oder auch um einen schnellen Eindruck von der Newsletter Software zu erhalten, kann Docker mit docker-compose genutzt werden.
version: "3.7"
x-app-defaults: &app-defaults
restart: unless-stopped
image: listmonk/listmonk:latest
ports:
- "9000:9000"
networks:
- listmonk
environment:
- TZ=Etc/UTC
x-db-defaults: &db-defaults
image: postgres:13-alpine
ports:
- "9432:5432"
networks:
- listmonk
environment:
- POSTGRES_PASSWORD=listmonk
- POSTGRES_USER=listmonk
- POSTGRES_DB=listmonk
restart: unless-stopped
healthcheck:
test: ["CMD-SHELL", "pg_isready -U listmonk"]
interval: 10s
timeout: 5s
retries: 6
services:
db:
<<: *db-defaults
container_name: listmonk_db
volumes:
- type: volume
source: listmonk-data
target: /var/lib/postgresql/data
app:
<<: *app-defaults
container_name: listmonk_app
depends_on:
- db
volumes:
- ./config.toml:/listmonk/config.toml
demo-db:
container_name: listmonk_demo_db
<<: *db-defaults
demo-app:
<<: *app-defaults
container_name: listmonk_demo_app
command: [sh, -c, "yes | ./listmonk --install --config config-demo.toml && ./listmonk --config config-demo.toml"]
depends_on:
- demo-db
networks:
listmonk:
volumes:
listmonk-data:
Keila
Keila ist ein interessantes Tool mit vielen Funktionen und bietet die Möglichkeit, umfangreiche Kampagnen und Segmente zu erstellen, in die Nutzer eingeteilt werden können. Besonders hervorzuheben sind die separaten Formulare für die Newsletter-Anmeldung und die Verfügbarkeit einer API zur Steuerung von Keila. Dies bietet ein hohes Maß an Flexibilität und Erweiterbarkeit. Ein Punkt, der mir Sorgen bereitet, ist die Sicherheit der Daten bzw. der Datenbank. Da es keine dedizierte Einstellungsseite für die Datenbank gibt und alles über Umgebungsvariablen gesteuert wird, liegt die Verantwortung für die Datensicherheit ganz beim Anwender. Das bedeutet, dass man sich selbst um Aspekte wie Verschlüsselung und sichere Datenhaltung kümmern muss.
Dashboard
Das Dashboard von Keila ist sehr aufgeräumt und lädt zum Ausprobieren ein. Die klare und einfache Gestaltung macht es leicht, sich zurechtzufinden und mit den verschiedenen Funktionen zu experimentieren.
Editor
Der Editor in Keila ist beeindruckend. Er bietet einen Block-Editor, einen Plaintext-Editor und einen Markdown-Editor. Die Möglichkeit, Kampagnendaten sogar als JSON-Objekt zu übergeben, zeigt die technische Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Tools.
Analytics
Analytics in Keila sind sehr umfangreich und bieten detaillierte Einblicke in die Performance der Kampagnen. Diese umfassenden Analysemöglichkeiten sind ein großer Pluspunkt für Nutzer, die ihre Kampagnen genau verfolgen und optimieren wollen.
Betrieb von Keila mit docker-compose.yml
Um Keila mit Containern zu betreiben, oder auch um einen schnellen Eindruck von der Newsletter Software zu erhalten, kann Docker mit docker-compose genutzt werden.
version: "3"
services:
keila:
image: pentacent/keila:latest
ports:
- "4000:4000"
depends_on:
- postgres
build:
context: ../
dockerfile: ops/Dockerfile
environment:
SECRET_KEY_BASE: ""
DB_URL: "postgres://postgres:postgres@postgres/postgres"
URL_HOST: "${YOUR_URL_HOST}"
MAILER_SMTP_HOST: "${YOUR_MAILER_SMTP_HOST}"
MAILER_SMTP_USER: "${YOUR_MAILER_SMTP_USER}"
MAILER_SMTP_PASSWORD: "${YOUR_MAILER_SMTP_PASSWORD}"
postgres:
image: postgres:alpine
ports:
- "5432:5432"
environment:
POSTGRES_PASSWORD: postgres
Mautic
Mautic überzeugt bereits beim Setup. Ein benutzerfreundlicher Installer führt durch den Installationsprozess, bei dem alle notwendigen Einstellungen vorgenommen und die MySQL-Datenbank eingerichtet werden kann. Dieser Prozess ist besonders hilfreich für Nutzer, die sich nicht so gut mit technischen Details auskennen.
Mautic Dashboard
Das Dashboard von Mautic ist extrem umfangreich und bietet sofort Zugriff auf wichtige Statistiken. Diese sofort verfügbaren Daten sind besonders nützlich, um einen schnellen Überblick über die aktuelle Performance der Marketing-Aktivitäten zu erhalten.
Mautic Editor und Kampagnenbuilder
Ein Highlight von Mautic ist der fortgeschrittene Kampagnenbuilder. Er ermöglicht es, sämtliche Aspekte einer Kampagne detailliert zu planen und zu strukturieren, einschließlich verschiedener Segmente, Aktionen und Bedingungen. Trotz seiner Komplexität ist der Builder leicht zugänglich und verständlich, was ihn zu einem mächtigen Werkzeug für das Marketing macht.
Analytics in Mautic
Die Analytics-Funktionen in Mautic sind ebenfalls beeindruckend. Sie bieten nicht nur umfangreiche Standardreports, sondern ermöglichen auch das Erstellen eigener, spezifischer Reports. Diese Flexibilität ist von großem Vorteil für Marketingteams, die tief in ihre Daten eintauchen möchten.
Einstellungen
In puncto Einstellungsmöglichkeiten ist Mautic wirklich herausragend. Die Settings erlauben eine sehr tiefe Konfiguration, die es Nutzern ermöglicht, das Tool genau an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen. Dieser Grad an Anpassbarkeit ist ideal für fortgeschrittene Nutzer und große Teams, die eine präzise Kontrolle über ihre Marketing-Tools benötigen.
Betrieb von Mautic mit docker-compose.yml
Um Mautic mit Containern zu betreiben, oder auch um einen schnellen Eindruck von der Newsletter Software zu erhalten, kann Docker mit docker-compose genutzt werden.
version: '3'
services:
mautic:
image: mautic/mautic:v4
restart: always
networks:
- database
- mautic
depends_on:
- mauticMysql
ports:
- "8080:80"
environment:
- MAUTIC_DB_HOST=mauticMysql
- MAUTIC_DB_USER=mautic
- MAUTIC_DB_PASSWORD=secret
- MAUTIC_DB_NAME=mautic
- MAUTIC_RUN_CRON_JOBS=true
volumes:
- ./.storage/mautic:/var/www/html
mauticMysql:
image: mysql:8.0
command: --default-authentication-plugin=mysql_native_password
restart: always
networks:
- database
environment:
- MYSQL_USER=mautic
- MYSQL_PASSWORD=secret
- MYSQL_DATABASE=mautic
- MYSQL_ROOT_PASSWORD=secret
volumes:
- ./.storage/mysql:/var/lib/mysql
mauticMailhog:
image: mailhog/mailhog
ports:
- "8025:8025"
networks:
- mautic
networks:
database:
mautic:
Bewertung: Newsletter Software im Vergleich
Im folgenden wird eine Gegenüberstellung und Bewertung der verschiedenen Newsletter Produkte vorgenommen. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, auch sind die Einschätzungen zum Teil subjektiv und natürlich auf Basis des jeweiligen Versionsstandes der Software vorgenommen worden.
Optik und Benutzerfreundlichkeit
Listmonk beeindruckt mit einem minimalistischen und aufgeräumten Dashboard, das sofort zum Ausprobieren einlädt. Es bietet eine klare und einfache Navigation. Keila punktet ebenfalls mit einem sehr aufgeräumten Dashboard, das eine intuitive Bedienung ermöglicht. Mautic hingegen bietet ein etwas komplexeres Interface, das jedoch durch seine umfangreichen Funktionen gerechtfertigt ist.
Editor-Aufbau
Bei Listmonk ist der Editor vielseitig und unterstützt Formate wie Richtext, Markdown, Raw HTML und Plaintext. Keila sticht mit einem umfangreichen Editor hervor, der einen Block-Editor, einen Plaintext-Editor und einen Markdown-Editor umfasst. Mautic bietet einen fortgeschrittenen Editor, der sich ideal für komplexe Kampagnen eignet.
Analytics
Die Analytics in Listmonk sind eher spartanisch, was für Basis-Anforderungen ausreichen könnte, aber für tiefere Einblicke nicht ideal ist. Keila bietet umfangreiche Analysefunktionen, die detaillierte Einblicke in Kampagnen bieten. Mautic zeichnet sich durch seine fortgeschrittenen Analytics aus, die umfassende Daten für eine gründliche Kampagnenanalyse liefern.
Einstellungsmöglichkeiten im Frontend
Sowohl Listmonk als auch Keila und Mautic bieten umfassende Einstellungsmöglichkeiten, wobei Keila und Mautic in Bezug auf die Frontend-Konfiguration etwas überlegen sind. Insbesondere Mautic bietet eine Vielzahl von Anpassungsoptionen direkt im Frontend.
Sicherheit und DSGVO-Konformität
Listmonk und Keila legen großen Wert auf Datenschutz, wobei Keila aufgrund seiner deutschen Herkunft besonders im Bereich der DSGVO-Konformität punkten kann, sofern man diese korrekt implementiert. Mautic, als umfassendste Lösung, bietet ebenfalls gute Datenschutzfunktionen, erfordert jedoch möglicherweise mehr Aufwand, um vollständige DSGVO-Konformität korrekt umzusetzen.
Fazit
Listmonk hat durch seine Einfachheit und minimalistische Oberfläche einen gewissen Charme. Es ist ein solides Tool für diejenigen, die nach einer unkomplizierten Lösung suchen. Allerdings erschien es etwas zu simpel, besonders wenn es um fortgeschrittene Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten geht.
Keila bietet einen guten Mittelweg mit einer ausgeglichenen Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Seine Stärke liegt in der Balance zwischen einer intuitiven Oberfläche und einer ausreichenden Anzahl an Funktionen. Dennoch reicht es nicht ganz an die Komplexität und Vielseitigkeit von Mautic heran.
Mautic hat letztlich am meisten überzeugt. Mit seinem umfangreichen Kampagnenbuilder, den tiefgehenden Analytics und den umfassenden Einstellungsmöglichkeiten stellt es eine äußerst leistungsfähige Plattform dar. Es ist ideal für anspruchsvolle Marketingstrategien und Nutzer, die eine vollständige Kontrolle über ihre Kampagnen und Analysen wünschen. Mautic bietet eine professionelle Lösung mit einer Fülle von Funktionen und Anpassungsoptionen, die es zum klaren Favoriten in diesem Vergleich machen.