Geschrieben von Thomas Kruse
am 19. Dezember 2018
gRPC hat bisher vor allem im Backend oder bei der direkten Kommunikation zwischen Anwendungen auf dem Endgrät und dem Backend eine Rolle gespielt.
Aufgrund der zunehmenden Rolle von Browseranwendungen sollte gRPC auch in clientseitigen Webanwendungen genutzt werden können.
Das zugehörige Projekt ist gRPC-Web: https://github.com/grpc/grpc-web
In diesem Beitrag wurde die Erstellung eines Spring Boot gRPC Backends demonstriert.
Nun get es darum, das Backend in einer Angular Webanwendung mit gRPC-Web anzubinden.
Geschrieben von Thomas Kruse
am 7. Dezember 2018
In verteilten Systemen, zu denen etwa solche mit Microservice- und Cloud-Architekturen zählen, müssen in der Regel über Anwendungsgrenzen hinweg Funktionsaufrufe erfolgen.
Typischerweise kommt dabei für synchrone Aufrufe HTTP als Transportschicht zum Einsatz, das Format der ausgetauschten Daten kann XML, JSON oder eine andere spezifische Datenstruktur sein.
Welche HTTP-Verben und welche Adressen (URLs) wie zu verwenden sind, ist dabei eine fast schon in philosophische Bereiche ausufernde Debatte zwischen den verschiedenen Ansätzen.
Am häufigsten finden sich REST und Abwandlungen davon als Schnittstellenkonzept.
Im Gegensatz zu der reichhaltigen API-Oberfläche von REST findet sich SOAP als XML-basiertes RPC- (Remote-Procedure-Call-) Verfahren, bei dem lediglich HTTP POST-Requests zum Einsatz kommen.
Neben dem oft als schwerfällig bezeichneten Vorgehen von Design und Implementierung von SOAP-Schnittstellen hat XML als Transportformat auch deutliche Auswirkungen auf möglichen Durchsatz und erforderliche CPU- und Speicherresourcen bei der Verarbeitung.
Als Alternative zu diesen Ansätzen hat Google gRPC entwickelt:
gRPC setzt ebenfalls auf HTTP auf, verwendet jedoch Google Protocol Buffers als optimiertes Datenformat.
Wie der Einsatz im Kontext einer Java-Spring-Boot-Anwendung aussehen kann, wird im Folgenden dargestellt.
Geschrieben von Thomas Kruse
am 3. Oktober 2018
Mit Docker haben sich Container als Auslieferungsformat (nicht nur) für Microservices zum Status Quo für Cloudanwendungen etabliert.
Zur Erstellung der Container-Images war lange Zeit Zugriff auf einen Docker-Daemon erforderlich.
Besonders in Umgebungen wie Kubernetes-Clustern oder Public-Clouds mit gemeinsam genutzter Infrastruktur soll auf privilegierte Container verzichtet werden.
Mit dem typischen Ansatz von Docker-in-Docker oder Docker-Outside-Docker erhält ein so ausgeführter Build nämlich relativ viele Rechte.
Dank der OCI Spezifikation für Image-Formate ist Docker mit einem Dockerfile jedoch nur noch eine Möglichkeit, zum auslieferbaren Image zu gelangen.
Ein weiterer Aspekt sind die oft schwer umzusetzenden Optimierungsmöglichkeiten für Docker Images:
Um vom Layer-Caching optimal zu profitieren und damit sowohl I/O-Operationen als auch Speicherplatz zu sparen, sollten die Daten, die sich weniger häufig ändern, in einem separaten Layer positioniert werden, als Daten, die sich regelmäßig ändern.
Bei einer Spring Boot Anwendung könnte man zum Beispiel zwischen allen Abhängigkeiten und den eigentlichen, zu der Anwendung selbst gehörenden Class-Dateien differenzieren:
Die Abhängigkeiten werden sich seltener ändern, als das Programm, das bei jedem Bugfix und jeder Erweiterung Änderungen erfährt.
Nur dieser geänderte Image-Layer muss dann verteilt werden.
Für beide Probleme soll das Google Projekt "Jib" eine Lösung liefert.
Am Beispiel einer Spring Boot Anwendung und Maven wird der Einsatz von Google Jib demonstriert.
Geschrieben von Thomas Kruse
am 13. März 2018
Auf der Konferenz JavaLand stellten Stefan Reuter und Thomas Kruse das Thema "Self-Contained Systems" (SCS) im Kontext moderner Technologieentscheidungen vor.
Auf Basis von Erfahrungen in mehreren Projekten wurde der Weg von einer monolithischen Anwendungslandschaft zu einer Zielarchitektur auf Basis von Microservices und modernen Frontendtechnologien wie Angular skizziert.
Empfohlen wurde dabei die Nutzung von Domain-Driven Design für den Schnitt fachlicher Domänen und damit für die Identifikation möglicher SCS.
Geschrieben von Thomas Kruse
am 23. Juni 2017
Dieser Artikel zeigt, wie sich mit wenigen Schritten eine komfortable und leicht zu wartende Umgebung für Entwicklung und lokale Tests von Java Spring-Boot und TypeScript Angular Anwendungen erstellen lässt.
Vorweg stellt sich die Frage: Warum sind neue Ansätze sinnvoll und was steckt hinter den eingesetzten Technologien?
Geschrieben von Thomas Kruse
am 30. September 2016
Auf der diesjährigen JavaOne in San Francisco war die trion mit durch Speakern vertreten: Stefan Reuter, Karsten Sitterberg und Thomas Kruse.
Stefan und Karsten hatten den Schwerpunkt "reactive Programming", bei dem Architekturaspekte und Umsetzungsoptionen aufgezeigt wurden.
Stefan Reuter lieferte neben einer Einführung in RxJava auch Beispiele und Hinweise zur Implementierung reaktiver Backends mit Spring bzw. Spring Boot.
Karsten Sitterberg zeigte wie mit RxJS und dem Angular 2 JavaScript Framework reaktive Frontends implementiert werden können. Thomas Kruse befasste sich mit dem Thema Microservices, DevOps und Integration mit relationalen Datenbanken.